In der Zeit vor dem Tonfilm begleiteten Filmorchester die Stummfilme, meistens mit bereits bestehender Musik die von J.S. Bach bis hin zu populären Schlagermelodien reichte. Nach der Grundauswahl der Stücke wurden Tempo, Tonart und Besetzung dem Ablauf des Films und der Größe des Orchesters angepasst. Manchmal wurde der Film sogar unterbrochen oder langsamer abgespielt um die Musik noch zu Ende bringen zu können. Ein Filmorchester bestand bei Premieren in den großen Städten aus vierzig oder fünfzig Personen, bei den täglichen Aufführungen in kleinen Kinos allerdings auch nur aus drei oder vier Musikern.

Heute schaffen Jo Ambros und Jogi Nestel die verschiedenen Stimmungen und Interpretationen durch die Filmmusik mit den vielfältigen Klangmöglichkeiten der Gitarre und rund fünfzig verschiedenen Percussion-Instrumenten aus aller Welt

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"Auch mit nur zwei Personen gibt es viele Möglichkeiten einen Film zu begleiten. Ob die Musik dann passt oder nicht, sagt einem der Film sehr schnell und eindeutig." (J. Ambros)

Wurde früher die Musikauswahl aus einem riesigen Fundus von dem Filmmusikdirektor getroffen, erarbeiteten heute Jo Ambros und Jogi Nestel die Musik direkt zu den Bildern und fixierten sie nach und nach zu einer mit dem jeweiligen Film verwobenen Komposition.

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